Shopping ist für viele einer der Hauptgründe, nach Istanbul zu kommen. Einkaufen kann man hier, bis das Portemonnaie den Geist aufgibt. Die beliebtesten Mitbringsel sind immer noch der orientalische Teppich (Hall = geknüpfter, Kelim = gewebter Teppich), Lederwaren (Jacken, Taschen), Bekleidung (Jeans, Hemden), Schmuck (vor allem Goldarbeiten), Gewürze, Süßigkeiten und eine unübersehbare Menge an mehr oder weniger kunstvollen Accessoire-Produkten (z. B. Kalligrafien, alte Karten, Kaffeeservice usw.).
Der berühmteste historische Warentempel der Stadt ist natürlich der Große Basar. Aber Vorsicht: Er ist in den letzten Jahren touristisch kommerzialisiert worden, sodass Einheimische selbst hier nur selten einkaufen (meist nur Goldschmuck oder kostbare Stoffe). Gleichwohl ist er für Touristen ein Muss, obwohl man Hemden, Hosen und andere praktische Bekleidungsstücke in der Regel im sich nördlich anschließenden Marktviertel Mahmutpasa billiger bekommt. Dort und rund um den Ägyptischen Basar kaufen übrigens auch die Einheimischen ihre Schnäppchen und das Markttreiben ist um ein Vielfaches farbiger und lebendiger als im Großen Basar.
Sollte man aber dennoch im Letzteren das persönliche Traumstück finden, so gilt es zu handeln und zu feilschen – Übung macht den Meister. Der zweite, kaum weniger berühmte Basar ist der eben genannte Ägyptische Basart. Er wird auch “Gewürzbasar” genannt – nicht wenige touristische Gourmetnasen geraten hier ins Schwelgen und lassen sich die farbigen Küchenessenzen gleich säckchenweise einpacken. Rund um diesen Basar, aber selten in ihm, kaufen die Türken mit Vorliebe ihre Bekleidung (Jeans, Hemden, Shirts, Socken usw.). Die Verkäufer haben nur kleine Läden oder präsentieren die Produkte auf einem Karren oder sogar nur auf einer Straßendecke. Günstiger kann man kaum mehr einkaufen, aber man sollte die Ware genau prüfen!
Wer hier in puncto Bekleidung nicht fündig wird, kann im Textilstadtteil Laleli (z. B. Tas Hani) sowie dem benachbarten Aksaray die „Russenmärkte“ ablaufen: Unzählige Läden bieten preisgünstig und en gros von der Unterwäsche bis zum Pelz alles, was man nur anziehen kann. Hier ist man auf Großkundschaft eingestellt, denn Händler aus Osteuropa kaufen Textilien und Schuhe kistenweise, um sie auf den heimischen Märkten gewinnbringend zu versilbern.
Wer mehr auf Markenartikel und moderne Boutiquen orientiert ist, sollte nördlich des Goldenen Horns in der “Neustadt” nach Beyoglu oder gar Nisantasi ziehen. Hier kann man in schnuckeligen Antiquariaten nach dem Besonderen stöbern oder aber schicke Designerprodukte bewundern. Nördlich davon, in Sisli und Etier, nehmen die Konsumpaläste architektonisch wie auch vom Ambiente her deutlich amerikanischen Geist an: Die Türme des Ak Merkez in Etiler könnten ebenso gut in San Francisco oder Los Angeles stehen.
Auf der asiatischen Seite lohnt der Besuch des angenehmen Marktviertels von Kadiköy. Südlich davon erstreckt sich die kilometerlange Bagdat Caddesi, an der große Kaufhäuser und Boutiquen wieder mehr den modernen, westlich orientierten Shoppingkunden ansprechen. Beim Kauf von alten Teppichen, Waffen und Kupferarbeiten sollte bedacht werden, dass museale Stücke mit historischem Wert der Ausfuhrgenehmigung durch eine Museumsleitung bedürfen. Antiquitäten dürfen selbstverständlich gar nicht ausgeführt werden.
Hast du noch weitere Tipps, die dir einfallen?
Es gibt im Moment in diese Mannschaft, oh, einige Spieler vergessen ihnen Profi was sie sind. Ich lese nicht viele Zeitungen, aber ich gehöre vielen Situationen.
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