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Shopping Combo – 5 Orte, an denen du einkaufen solltest

„Old Bazaar, Shopping Mall since 1461“, steht an einer der Eingangspforten zum inneren Bereich des Großen Basars in der Altstadt von Istanbul. Der Basar ist die Mutter aller Shopping Malls und einer der traditionsreichsten der Welt.

Die erste Markthalle, aus der sich der Große Basar entwickelte, ließ Mehmet II. Fatih bereits im Jahr 1461 errichten, um die Stadt mit Leben und Händlern zu füllen. Mit Erfolg: Ein Gesandter der Habsburger berichtete im 16. Jahrhundert, als der Große Basar unter Süleyman dem Prächtigen gerade enorme Erweiterungen erfuhr: „Es hat auch ein fürtrefflich Kaufhaus zu Constantinopel, darin man allerlei köstliche War’ findt, die aus fernen Landen dahin gebracht werden“.

Das ist bis heute so. Wie aber kommen all die Waren in die engen Gassen des Großen Basars, der nach einem Erdbeben im Jahr 1894 umfassend restauriert wurde?

Früher Vormittag, alle Straßen um den Basar sind verstopft mit kleinen Lastwagen. Auf den Trottoirs drängen sich Männer mit Traggestellen auf dem Rücken: ein gepolstertes Brett, am unteren Ende ein dicker Wulst. Darauf lassen sie sich gigantische Säcke wuchten, die sie gebückt die steilen Gassen hinauftragen. Rund 25.000 Menschen arbeiten in den gut 3500 Läden; Handwerker sind nur noch wenige darunter. Wer danach sucht, kann die letzte Seidenspinnerei in einer der Gassen finden. Rentabel ist das nicht mehr. Auf den Paketen des hamal, des Lastenträgers, steht nun oft “Made in PRC” – hergestellt in der Volksrepublik China.

Bis zu einer halben Million Besucher sollen hier täglich unterwegs sein. Eine Engländerin packt einen Schal ein und zählt auf: Rot, gelb, blau, dunkelblau – ob sie vielleicht auch einen violetten kaufen soll? “Please, Madam. Gutten Tack. Hola, Seniora. Buon giorno, Signorina. Strastwuitje …” Es scheint keine Sprache zu geben, die in dem Gassengewirr nicht gesprochen wird – von den Händlern. Sie sehen es den Kunden an den Augen und der Kleidung an, woher sie kommen. Und was sie auszugeben bereit sind.

Wer sich belästigt fühlt, wenn er von Verkäufern angesprochen wird, der sollte nicht in den Basar gehen – hier gehört das einfach dazu. Es mag allzu aufdringliche Anbieter geben, das schon. Aber es gibt auch unfreundliche Besucher. Einen Gruß zu erwidern heißt ja noch nicht, dass man einen Teppich kaufen muss. Oder Bettüberwurfdecken aus Spitzen wie geschlagene Sahne, und Tischtücher, so farbig wie die Bemalungen an der Decke des Basars.

Es riecht nach Mottenkugeln. Junge Männer balancieren Tabletts mit gefüllten Teegläsern in die Verkaufsstände. Wird erst einmal Tee getrunken, sind sich Händler und Käufer schon einen Schritt näher gekommen.

Auch Murat Akca fragt, nachdem er die fünfte Halskette zur Ansicht aus einer Vitrine herausgeholt hat, ob die Besucherin etwas trinken möchte. Der junge, gut Englisch sprechende Mann ist freundlich, sein Laden auf Schmuck und Kunsthandwerk aus Zentralasien spezialisiert – was nicht bedeutet, dass man die Ketten aus Jade oder Armbänder aus schwerem Silber nicht auch woanders bekäme. Zum Beispiel zwei Türen weiter, bei Murats Vater. Der fährt alle paar Monate nach „Afghanistan, Turkmenistan und so weiter“ und kauft dort ein. Die Geschäfte gehen jedoch nicht mehr so gut, klagt er. „Die Leute wollen keine angemessenen Preise mehr bezahlen“.

Das Klagen gehört zum Geschäft. Natürlich wissen die Händler, dass in jedem Reiseführer steht, im Basar müsse man feilschen. Wen das stört, der sollte vielleicht mal mit der Metro hinaus nach Levent fahren und den Kanyon besuchen, eines der großen Einkaufszentren an der Peripherie der Stadt. Auf vier Etagen findet der Kunde hier nicht nur 160 Shops von A wie Apple bis Z wie Zara, sondern auch Kinos, Fitnesscenter, Restaurants und vieles mehr in einer wahrlich futuristisch anmutenden Umgebung.

Gefeilscht wird hier nicht – anders als im Großen Basar, in dem manche Touristen selbst noch den Preis für ein Glas Tee herunterhandeln möchten. Zu Hause holen sie dann Tüten voller bunter Gewürzpulver aus dem Koffer und Kräuter, deren Heilwirkung sie vergessen haben. Immerhin: Die getrockneten Aprikosen schmecken noch lange gut.

Großer Basar (Kapali Carsi): Ob es nun 3500 Verkaufsstellen sind oder 4000 – die Angaben schwanken. Wer wollte auch exakt bestimmen, was in den überdachten Gassen zwischen Nurosmaniye-Moschee im Osten und Beyazit-Moschee im Westen als eigenständiger Laden gilt? Hinzu kommen vier Brunnen, zwei Hamams, diverse Cafés und Restaurants, zwei Moscheen, Toiletten, eine Polizeistation …

Mo.-Sa. 8.30-19.30 Uhr; www.kapalicarsi.org.tr

Ägyptischer Basar (Misir Carsisi): Eine Attraktion wie aus Tausendundeiner Nacht ist der um das Jahr 1660 ursprünglich als Karawanserei erbaute Ägyptische Basar, dessen L-förmiger Bau zum Komplex der Neuen Moschee (Yeni Camii) gehört. Heute bieten noch etwa 100 Händler beiderseits der überdeckten Basarstraße ihre Waren an – darunter viele Gewürzhändler, weshalb man auch vom Gewürzbasar” spricht.

Tgl. 8.00-19.30 Uhr; www.misircarsisi.org

Tipp: Wer sich nicht im Basar treiben lassen möchte, sondern gezielt etwas sucht, der kann sich dafür eine App herunterladen: https://itunes.apple.com/us/app/grand-bazaar/id799342006?mt=8

Kanyon: Die modernste Variante eines Basars – ein auch architektonisch spektakuläres Einkaufszentrum mit futuristischem Turm und offenen Galerien.

Tgl. 10.00-22.00 Uhr; Büyükdere Caddesi 185, Metrostation Levent, www.kanyon.com.tr

Hast du noch weitere Tipps, die dir einfallen?

Es gibt im Moment in diese Mannschaft, oh, einige Spieler vergessen ihnen Profi was sie sind. Ich lese nicht viele Zeitungen, aber ich gehöre vielen Situationen.

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Tarik

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  • Blueberry pie is something that I would like to eat on every-day basic. I’ve been having a blueberry moment and it’s not over yet. Blueberry Pancakes and Blueberry Jam, sure. Blueberry Syrup, Blueberry Ice Cream and Blueberry-Buttermilk, Blueberry Pie and many more.

    And yeah I have a quick word on the sugar – start with the lesser amount and taste. Now that blueberries are truly in season, you might not want completely full amount.