Must Do in Istanbul

7 Dinge, die du unbedingt tun musst, bevor du Istanbul verlässt

Manchmal sind es die vermeintlich einfachen Dinge, die Istanbul so liebenswert machen. Genießen Sie den Sonnenuntergang, einen Hamam-Besuch, ein Wasserpfeifen-Ritual. Manchmal sind es die kleinen Dinge, was die Stadt jenseits der großen Attraktionen ausmacht.

1. Erlebnis: Zum Sonnenuntergang nach Üsküdar

„Buyrun“ ist mein türkisches Lieblingswort. Auf den Stufen der Ufertreppe von Üsküdar erklingt es den ganzen Abend. „Buyrun“ heißt „Bitte sehr“, so preisen die fliegenden Händler Istanbuls ihre Ware an. Ich bin am frühen Abend mit der Fähre aus dem europäischen Teil der Stadt hinübergefahren, gemeinsam mit den Pendlern, die im Okzident arbeiten und im Orient wohnen. Am Anleger warten Blumenverkäuferinnen, meist Romafrauen aus Thrakien, dem Hinterland Istanbuls. Sie tragen lange, bunte Röcke und Kopftücher und verfolgen die vielen Spaziergänger mit breitbeinigem Gang. Die Treppen an der asiatischen Uferpromenade gelten als schönster Ort der Stadt, um den Sonnenuntergang zu beobachten. Sie ziehen sich hin bis zum Kiz Kulesi, wie sich der Leanderturm auf einer winzigen, dem Ufer vorgelagerten Insel nennt. Um ihn ranken sich Legenden mit allem Drum und Dran. Die bekannteste: Ein Wahrsager kündet vom drohenden Gifttod einer Prinzessin. Voller Angst sperrt ihr Vater sie im Turm ein. Ihr Liebster schickt ihr einen Obstkorb – in den sich eine Giftschlange eingenistet hat und sie schließlich tötet. Für die Istanbuler ist der Leanderturm ein romantischer Ort zum Schmachten. An der Promenade werden sogar Polster im Kelimstil ausgebreitet. In weiß verschnörkelten Holzkiosken gibt es Cola, Limonade, Wasser, Tee und Ayran zu kaufen. Aber: keinen Alkohol. Ein Paar lässt sich eine Wasserpfeife bringen. Und während das Publikum andächtig zusieht, wie die Sonne im Abendland versinkt, erklingt das schöne Wort „Buyrun!“. Da werden Berge aus rosa Zuckerwatte vorbeigetragen, Sesamkringel. Gläser mit Tee in Sonnenuntergangsfarbe, gebratene Maiskolben. Kastanien, zu kleinen Pyramiden aufgehäuft. Ein Mädchen bietet Tüten mit Sonnenblumenkernen feil. Ganze Familien nehmen Platz, junge Paare, auch ein paar Westler. Und nun? Abwarten und Tee trinken. Bis auf den grandiosen Sonnenuntergang, dessen letzte Strahlen den Bosporus in einen Strom aus flüssigem Gold verwandeln, passiert im Grunde nicht viel. Und genau das ist nach den lauten und schnellen Tagen in der Stadt eine Wohltat.

Mit der Fähre von Eminönü oder Kabatas nach Üsküdar (Anlegestelle: Harem). Nach Ankunft checken, wann das letzte Schiff zurückfährt! Fußfaule können die gut 1,5 km bis zum Kiz Kulesi mit dem Taxi zurücklegen.

2. Erlebnis: Dem Ruf des Muezzin lauschen

Vom Galataturm in Beyoglu spazieren wir durch das alte Bankenviertel nach Karaköy hinunter. Ein Mann auf einem Motorroller fährt an unserer kleinen Gruppe vorüber. Unsere Reiseführerin grüßt ihn, sie tauschen ein paar Worte, dann knattert er weiter. Man hätte nicht unbedingt geahnt, dass dieser Mann einer jener Muezzins ist, deren Gesang wir als Höhepunkt unseres Stadtrundgangs später noch hören werden. Weil man als Muezzin aber nicht unbedingt viel Geld verdient, liefert der fromme Mann außerhalb seiner Dienstzeit Gasflaschen aus. Mit einem kleinen Fischerboot schaukeln wir von einem Steg über das Goldene Horn hinüber zum Ufer der Altstadt und steigen die steilen Stufen zur Rüstem-Pascha-Moschee hinauf. Das von Sinan erbaute Gotteshaus aus dem 16. Jahrhundert ist berühmt für seine blauen, ottomanischen Fliesen aus Iznik. Im Vorhof der Moschee schaut unsere Reiseführerin auf ihr Smartphone. Wir müssen pünktlich sein zum Gebetsruf, betont sie und zeigt uns ihre „Muezzin-App“: Wie eine Art Wecker erinnert sie an den Dienst für Allah und berechnet am Sonnenstand die exakten Uhrzeiten, zu denen die Muezzins täglich fünfmal zu hören sind und zum muslimischen Gebet rufen. Kleines Extra: Per GPS wird auch die Gebetsrichtung nach Mekka angezeigt. Weiter geht es zu einer 450 Jahre alten Karawanserei im Stadtteil Beyazit, in der einst Reisende mit ihren Tieren und Waren nächtigten. Heute ist das Gebäude Teil des Großen Basars und beherbergt Kunsthandwerker wie Gold- und Silberschmiede. Ein alter Mann öffnet uns eine Tür. Dahinter führen Stufen in den Himmel über der Stadt. Auf dem Dach serviert uns der freundliche Alte Tee. Wir rühren in unseren Gläsern und genießen den Blick hinüber nach Beyoglu und Levent, dessen Hochhäuser im Dunst emporragen. Unsere Reiseführerin schaut auf ihr Smartphone. Und dann: “Allaaaahu Akbaaaar'” Der Gebetsruf erhebt sich, und wir verstummen. Es ist viel mehr als ein Ruf. Es ist eine Fuge mit Variationen. Rundherum erschallt der Gesang der Muezzins von den Minaretten der Moscheen, leicht versetzt wie in einem göttlichen Kanon, zum Mittagsgebet, Süleymaniye, Sultan-Ahmed, Rüstem-Pascha. Eine Welle von Sprechgesang. schräg und vollendet zugleich, wogt und wabert minutenlang über unseren Köpfen, zieht über die Kuppeln, die Häuser, die Märkte der Altstadt, bis sie irgendwo am Horizont mit einer letzten, lang gezogenen Kapriole eines einzelnen Sängers verhallt. Und uns andächtig zurücklässt.

Grundsätzlich kann man dem Ruf der Muezzins natürlich an jedem Ort der Stadt kostenlos lauschen. Wer es genauer wissen will: Manzara Istanbul. Tel. 0090-212/2524660, bietet die auf Deutsch geführte Stadttour „Der Ruf des Muezzin“ an. Sie dauert etwa vier Stunden und kostet 25 € p. P. Weitere Informationen: www.manzara-istanbul.com/ruf-des-muezzin.

3. Erlebnis: Wasserpfeife rauchen

Beim ersten Mal nehme ich den falschen Eingang und lande mitten in einem hektischen Ableger des Großen Basars. Einen Durchgang weiter, auf halbem Weg zwischen Sultan-Ahmed-Moschee und Beyazit-Platz, erwartet mich der denkbar größte Gegensatz. Die „Corlulu Ali Pasa Medresesi“, benannt nach Großwesir Ali Pasa aus Corlu, war ursprünglich eine Koranschule. Heute dient das mehr als 300 Jahre alte Gebäude rein weltlichen, wenn auch immer noch kontemplativen Zwecken: Rund um einen baumbeschatteten Innenhof sind unter einer Art Gewölbe-Kreuzgang Brokatsessel und kissenbedeckte Bänke gruppiert, die Decken mit bunten Malereien verziert, die Wände mit alten Kelims bespannt. Die Luft ist erfüllt von Stimmen und dem Rauch Dutzender Wasserpfeifen, der nargile. Abgesehen von den Kellnern, die ununterbrochen mit ihrem Vorrat an glühender Wasserpfeifenkohle zwischen Ofen und Gästen hin- und hereilen, herrscht eine geradezu magisch-entspannte Atmosphäre. Für eine Pause zwischen Moscheen- und Museumsbesuchen ist die Corlulu Ali Pasa Medresesi damit ein perfekter Platz – vorausgesetzt, man hat ein bis zwei Stunden Zeit, denn eine hektische nargile könnte man genauso gut gleich in der Pfeife rauchen. Ich probiere Tabak der Geschmacksrichtungen üzüm (Traube) und elma (Apfel) für je 5,60 €. Beide schmecken ziemlich künstlich, wobei Apfel, wie mir mein Sitznachbar Yilmaz Altun versichert, das bei Weitem populärste Aroma sei. Yilmaz ist von Beruf Kellner, vor allem aber ein glühender nargile-Verehrer und daher fast jeden Abend hier zu finden. Eine nargile zu seinen Füßen und seinen Laptop für Online-Spiele auf den Knien, verbringt er die Zeit mit seinen Freunden. Denn so traditionell die alte Koranschule auch anmutet, sie verfügt doch über modernen WLAN-Service. Und das ist mindestens so kurios wie der Umstand, auf den hier zahlreiche Verbotsschilder an den Wänden hinweisen: dass in dieser rauchgeschwängerten, wunderbar aus der Zeit gefallenen Istanbuler Oase das Zigarettenrauchen untersagt ist.

Das Corlulu Ali Pasa Medresesi in der Yeniceriler Caddesi hat tgl. geöffnet. von früh bis nach Mitternacht. Auch zu empfehlen: Das Nargilem Cafe, Tophane Sah Pazari Sira Magazalar 101 (1/A), neben der Nusretiye-Moschee, tgl. 7-4 Uhr, ist das größte im Viertel Tophane. Sehr schöne Deckenverzierungen. Vor dem Cafe genießt man eine Wasserpfeife im Schatten der Bäume, wie in allen Cafés in Tophane. Dazu gibt es Tee und Pistazien-Kaffee, eine Spezialität aus Südostanatolien. Auch zu empfehlen ist das Erzurum Nargile, Amerikan Pazari Tophane 53-57, Beyoglu, tgl. rund um die Uhr, ist eines der ältesten nargile-Cafes von Istanbul.

4. Erlebnis: Im Hamam entspannen

Wer ein türkisches Bad betritt, darf sich nichts vormachen. Auch wenn der heiße Dampf dicht i Raum steht und man denkt, man sei nichts weiter als eine nebelige Gestalt – die resoluten Bademeister erkennen sofort, ob ein Einheimischer oder ein Tourist den Hamam betreten hat. Die Ausländer nesteln schüchtern am pestemal. dem traditionellen rot-weiß karierten Lendenschurz aus Baumwolle, und überlegen einen Moment zu lang, wie lasziv man sich auf dem großen Marmorstein in der Raummitte drapieren darf. Lokale Hamam-Profis hingegen klatschen ihr Badetuch auf die Liegefläche. legen sich rücklings drauf, schnaufen zufrieden und schließen die Augen. Die tellaks, zu Deutsch: Wäscher, wissen: Diese Kunden lassen sie besser erst einmal in Ruhe. Ganz im Gegensatz zu den Touristen. Die kommen meist kaum dazu, die wohlige Wärme auf dem heißen Stein zu genießen. Denn wer sich nicht wehrt, wird ruck, zuck mit dem kese, einem festen Rubbelhandschuh, im Schnellwaschgang abgefertigt. Damit ich ein bisschen was von meinem orientalischen Bad habe, halte ich mich an den Rat meiner türkischen Freundin: Mach ihnen unmissverständlich klar, dass du erst einmal ganz gemütlich ankommen möchtest! Der Cemberlitas-Hamam in der Nähe des Großen Bazars, 1584 von dem berühmten osmanischen Architekten Sinan erbaut, ist einer der prächtigsten (und – für Empfindliche nicht unwichtig – einer der saubersten) der Stadt. Und er setzt bis heute Maßstäbe in Sachen Wellness. Durch sternförmige Löcher im Kuppeldach schneidet das Abendlicht dicke Schäfte durch den Wasserdampf. Ich schließe die Augen und versuche. mich auf meiner marmornen Liegestatt möglichst unauffällig zu verhalten. Langsam kriecht die Wärme in meine müden Knochen. In den seitlichen Nischen plätschert Wasser in steinerne Becken. Seifenduft steigt mir in die Nase. Beinahe wäre ich weggedämmert. Doch plötzlich klatscht mir von hinten ein nasser Massagehandschuh auf die Schulter. Und schon ergießen sich Wasserschwälle aus silbernen Schalen über meinen Körper. Ob ich verheiratet sei und Kinder habe, fragt die knubbelige Bademeisterin, während ich unter einem Berg Seifenschaum verschwinde und sie mit festen Strichen jeden Zentimeter meines Körpers schmirgelt. Diskretion ist die Sache der Hamam-Damen nicht. Warum auch! Jahrhundertelang waren die Bäder schließlich der Nachbarschaftstreff schlechthin. Weil sich nur die Wenigsten ein privates Badezimmer leisten konnten. Aber auch, weil Generationen von Müttern die Waschnischen zur Fleischbeschau nutzten. Welche Cousine ist schön genug, um mit dem Sohn vermählt zu werden? Solche Fragen ließen sich hier am besten klären. Die Männer hingegen kümmerten sich beim Schwitzen vor allem ums Geschäft – selbstverständlich zu anderen Badezeiten als die Damen. Oder in einem anderen Trakt des Badehauses. Mit einem Klaps weist die Bademeisterin mich an aufzustehen, führt mich an der Hand zu einem Waschbecken. Haare waschen. Leider geht jetzt alles sehr schnell. Dafür bleibe ich hinterher noch lange auf dem Kissenlager im kühlen Foyer sitzen. Vor mir steht ein Glas dampfender cay. Und ich fühle mich so, wie der preußische Generalfeldmarschall Helmuth von Moltke es einst beschrieben hat: Man möchte sagen, dass man noch nie gewaschen gewesen ist, bevor man nicht ein türkisches Bad genommen hat.

Der spätere Abend, dann, wenn die anderen beim Abendessen sitzen, ist für einen Besuch im türkischen Bad die perfekte, weil beschaulichste Zeit. Der Cemberlita Hamami, www.cemberlitashamami.com, etwa hat tgl. 6-24 Uhr geöffnet. Handtücher, Badelatschen und sogar eine tadellose Badeunterhose bekommt man vor Ort. Kosten für einen Besuch: ab 20 € (Self-Service, dafür unbegrenzte Aufenthaltsdauer).

5. Erlebnis: Joghurt genießen

Schon Sultan Mehmed. der Eroberer Konstantinopels, soll im 15. Jahrhundert jenen Joghurt gekostet haben, der noch heute in einer alten Molkerei im malerisch am anatolischen Ufer gelegenen Bosporus-Dörfchen Kanlica hergestellt wird. Und genau dort muss man hin, wenn man dieses sagenhafte Milchprodukt probieren will. Denn fast nur dort wird er auch verkauft. Eine Bosporus-Fähre schaukelt mich sanft von Eminönü in den Joghurt-Himmel der Istanbuler. Und fast schon könnte man sagen: Der Weg ist das Ziel! Erst passieren wir den Leanderturm, dann den Sultanspalast Dolmabahce. Kurz hinter Besiktas dann: die rund 70 Meter emporragende Bosporus-Brücke. Dahinter, am hölzernen Fähranlegerhäuschen von Kanlica, gehe ich von Bord – und finde ein freies Plätzchen zwischen andächtig löffelnden Familien in einem der gemütlich am Wasser liegenden „Yogurdu-Cafes“. Auch ich ordere einen Becher, ganz klassisch mit zwei gehäuften Löffeln Puderzucker. Die stichfeste Säuerlichkeit unter der dicken, Blasen werfenden Haut und das fast schon alkoholische Prickeln auf der Zunge erinnern daran, dass Joghurt ein tierisches Produkt ist und in dieser ursprünglichen Form aus fermentierter Kuh- und Schafsmilch (Fettgehalt: überwältigend!) wenig gemein hat mit all den pasteurisierten Light-Varianten im Supermarktkühlschrank daheim. Doch zweifellos lebt der Joghurt Mehmeds und der Istanbuler auch ein bisschen von der Legende – und natürlich von der Umgebung, in der man ihn hier genießt: von jenen Trauerweiden, deren Zweige über dem Wasser hin und her wehen, den zwischen den Tischen friedlich schlummernden Katzen und Hunden und dem sanften Geplätscher der Bosporus-Wellen.

Anreise mit der Fähre, Linie Eminönü-Anadolu Kavagi. Abfahrtszeiten ganzjährig tgl. etwa um 10.35 Uhr. Fahrtdauer rund 40 Minuten. Eine einfache Fahrt kostet ca. 5 €. Zurück fährt man am besten mit dem Taxi über die Brücke und sollte nicht mehr als 22 € bezahlen. Ein Becher Joghurt gibt es für rund 1€.

6. Erlebnis: Dolmus fahren

Melancholische Arabeskklänge dringen aus den Radioboxen, der Fahrer hat sein Handy am Ohr, die Zigarette zwischen den Fingern, während er seine Passagiere durch den Istanbuler Verkehr lenkt. Er überholt aus Prinzip rechts und hält auf dem Mittelstreifen einer vierspurigen Hauptstraße an, um neue Fahrgäste aufzunehmen. Im Minutentakt haut er auf die Hupe: Mal will er Fußgänger von der Fahrbahn verscheuchen, mal ist es nur ein Gruß an Kollegen im Dolmus nebenan. Der Dolmus ist ein privater Minibus ohne feste Abfahrtszeiten. Er verkehrt auf einer Route, deren Anfangs- und Endpunkt auf einem Schild hinter der Windschutzscheibe zu lesen sind. Einen öffentlichen Fahrplan gibt es nicht. Dieser Bus fährt los, wenn er “voll” ist – was auch das Wort “Dolmus” bedeutet. In Istanbul nimmt der Besucher in der Regel ein Taxi, etwas Mutigere steigen in die Straßenbahn oder einen klimatisierten Bus der Stadtverwaltung. Wer aber Istanbul wirklich verstehen will, sollte den Dolmus wählen. Der Minibus ist bis heute das wohl wichtigste Fortbewegungsmittel der Millionenmetropole – ein wenig verschrien auch als “Anatolenkutsche”, vor allem weil er die Armen aus den Vororten ins Zentrum karrt. Und wie funktioniert es – das Dolmusfahren? Suchen Sie sich einfach einen freien Platz und klopfen Sie dem Vordermann auf die Schulter, dann drücken Sie ihm Geld in die Hand und nennen den Stadtteil, in den Sie fahren wollen. Ihr Geld wandert sodann durch den Wagen nach vorn zum Fahrer. Der hat eine – kleine Holzbox, seine Kasse, die zugleich Handy- und Zigarettenablage ist. Sie warten geduldig auf Ihr Rückgeld. Vertrauen wird im Dolmus großgeschrieben, Vertrauen darauf, dass die Vordermänner die richtige Anzahl Münzen durchgeben und der Fahrer später nicht behauptet, Sie hätten ihm nur fünf statt 20 türkische Lira gegeben. Für einen Spottpreis von umgerechnet 70 Eurocent pro Person können Sie in manchem Dolmus eine gesamte Stadttour inmitten von Berufspendlern und Studenten erleben. In der Regel zahlen Sie die Hälfte dessen, was Sie die gleiche Strecke im Taxi kosten würde. Wer aussteigen will, ruft „Müsait bir yerde“, was so viel heißt wie „Wenn es passt“. Wenn es also passt, hält der Fahrer und lässt die Tür aufgehen – falls die in der Zwischenzeit überhaupt geschlossen war. Und Sie können aussteigen unter dem blauen Glasauge, das über der Tür hängt. Das blaue Auge soll den Fahrer schützen vor missgünstigen Blicken, vor Unfällen. Und vor bösen Fahrgästen.

In Besiktas auf dem Barbaros Bulvari fahren die Dolmuse auf der rechten Seite ab – sieben Tage die Woche, rund um die Uhr. Wir empfehlen die Tour von Besiktas nach Istinye, die den Bosporus hinaufführt – eine der schönsten Dolmus-Strecken der Stadt.

Hast du noch weitere Tipps, die dir einfallen?

Es gibt im Moment in diese Mannschaft, oh, einige Spieler vergessen ihnen Profi was sie sind. Ich lese nicht viele Zeitungen, aber ich gehöre vielen Situationen.

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Tarik

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